Glaubersalz zum Nachtisch

Komödie von Heidi Mager

Amadeus, jüngst in Rente, befindet sich mit Ehefrau Elli und Schwägerin Marie unfreiwillig in einer Fasten-Kur. Trotzig hortet er Schokoriegel unter dem Bett und drückt sich mit phantasievollen Ausreden vor der Gymnastik. Seine Schwägerin – mit der Amadeus vor Elli verlobt war _ spioniert ihm hinterher und fängt wegen diesem und jedem Streit mit ihm an.
In diese Situation platzt Markus, der typische „Kurschatten“-Typ. Er soll mit Amadeus Zimmer und Bett teilen, wovon Amadeus natürlich überhaupt nichts hält. Er wird also immer garstiger zu allen, auch weil Markus mit seinem Charme so einen Erfolg bei Frauen hat. Und dass „mit dem irgendwas nicht stimmt“, tut seine Frau als eifersüchtiges Geschwätz ab.
Amadeus muss sich wegen seines misstrauischen und aufsässigen Verhaltens zusammen mit Elli und Marie einer „Therapiesitzung“ stellen. Die strenge Sanatoriumsleiterin, Frau Dr. Schnabel, will mit Hilfe eines Rollenspieles „verkrustete Strukturen aufbrechen und nicht verarbeitete Gefühle an die Oberfläche holen“ – da ist sie bei Amadeus an der richtigen Adresse.